Il Kino in Berlin Neukölln: Es lohnt sich!

Il Kino in Berlin Neukölln: Es lohnt sich!

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In Neukölln, entlang des Landwerhkanals, gibt es zahlreiche unabhängige Kinos. Il Kino nimmt seinen italienischen Ursprung und Einfluss schon im Namen an. Das Kino wurde 2014 von der italienischen Dokumentarfilmerin Carla Molino und ihrem Mann, dem deutschen Drehbuchautor Daniel, wieder aufgebaut. Nun verfügt das Kino über 52 Plätzen. Aber es ist äußerst aktiv, programmiert Filme der Berlinale und nimmt an originellen Veranstaltungen wie dem Reisefilmfestival teil. Während einer Woche wird jeden Abend ein anderes Land thematisiert, ein ausreichend repräsentativer Film aus der nationalen Produktion der letzten 5 Jahre ausgewählt und dann ein traditionelles Essen von einem lokalen Restaurant oder von einem Koch zubereitet.

Ich entdeckte einen kroatischen Film, den 8. Kommandant, in einer sehr lebhaften Atmosphäre vor einem sehr guten und herzhaften Essen, das von einem kroatischen Restaurant in Neukölln zubereitet wurde.

Das Kino konzentriert sich neben dem üblichen Programm internationaler Filme in der Originalfassung auf die großen italienischen Klassiker von genialen Regisseuren wie Fellini. Und nicht zuletzt findet, last but not least wie man sagt, jeden Sonntag ein italienisches Buffet statt, begleitet von einem toskanischen Rotwein.

Ich gehe am Sonntag wieder hin.

Wenn jemandem das Konzept gefällt, träume ich davon, Spaghetti mit Tomate und Knoblauch zu essen, italienischen Wein zu trinken und dabei den Film Good Fellas – Drei Jahrzehnte in der Mafia zu sehen. Ich lasse euch wissen, wenn ich jemals das Kino meiner Träume finde (oder gründer, wer weiß).

Karte, Adresse und Preis

Preis: 7€ von Montag bis Freitag bis 16 Uhr (ermäßigt 5€), 9€ sonst (ermäßigt 7€)
U-Bahn: U-Bahn Schönleinstraße
Adresse: Nansenstraße 22, 12047 Berlin (Neukölln)

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John-Henry Brichart

John-Henry Brichart

Autor

Ich schreibe Romane, Kurzgeschichten, reise um die Welt, mache Fotos, betrinke mich und streue mich. Ich studierte Journalismus und arbeitete als Freelancer in Brüssel, bevor ich nach Lissabon und jetzt nach Berlin zog.