Die 10 besten Veranstaltungen in Berlin im Januar
Berlin zeigt im Januar, warum es nie ganz in den Winterschlaf fällt. Während so manche Stadt noch schläft, hat die Hauptstadt schon wieder pures Leben drauf. Messen, Festivals, Sport und Lichtkunst verwandeln die Kälte in eine Kulisse. Berlin spielt auch im Frost ganz oben mit.
Das neue Jahr fängt in Berlin nicht mit guten Vorsätzen, sondern mit Energie an. Vom Funkturm bis zur Philharmonie startet hier eine neue Saison: Essen, Musik, Tanz, Politik, Technik, Bewegung. Wer nicht live dabei sein will oder kann, kann auf ein digitales Paralleluniversum an Freizeitangeboten ausweichen – Streaming, E-Sports oder hochwertige Online-Casinos wie Roman Casino – doch die Bühne gehört der Stadt.
Wir haben für euch die 10 besten Veranstaltungen in Berlin im Januar ausgesucht:
1. Kultur, Musik und Bewegung zum Jahresbeginn
Kein anderer Monat hat so viele Gesichter. Museen eröffnen neue Ausstellungen, Theater zeigen Premieren, Clubs feiern sich selbst mit verlängerten Nächten. Zugleich drängen nun auch Wirtschaftsveranstaltungen, Fachmessen und Sporthighlights auf die Agenda.
Was in vielen anderen Orten zur Nebensaison zählt, ist in Berlin ein Experimentierraum. Die Mischung aus Neuanfang und Entschleunigung macht den Reiz aus. Touristen kommen für den Programmentführer und die Atmosphäre, Einheimische, um ihre Stadt neu zu entdecken. Zwischen Alexanderplatz und City West entsteht eine Dynamik, die wie ein Prolog auf das Jahr wirkt. Voll, aber nie belanglos.
2. Grüne Woche 2026 – 100 Jahre Genuss und Nachhaltigkeit
Vom 16. bis 25. Januar steht die Messe Berlin ganz im Zeichen eines Jubiläums. Die Internationale Grüne Woche wird 100. Seit einem Jahrhundert ist sie nicht nur Fachmesse, sondern auch Ritual. 1.400 Aussteller aus rund 60 Ländern, hunderttausende Besucher, Hallen voller Düfte, Geräusche und globaler Trends.
Das Spektrum reicht von Agrartechnik bis Streetfood. Zwischen Traktoren und Kräuterständen kommen Politiker, Hersteller und Feinschmecker zusammen. Die neue Generation von Agrarwissenschaftlern und Landwirten spricht hier über Klimawandel, Energie, nachhaltige Lieferketten. Der Erlebnisbauernhof zieht Familien an, während Feinschmecker in den Ländergalerien wandern.
Berlin zeigt damit, dass Genuss und Politik durchaus zusammen stattfinden können. Die Messe ist eine Bühne für gesellschaftliche Fragen, denn was gegessen wird, ist oft auch eine Frage von Werten.
3. CTM Festival – Der Sound der Zukunft
Jedes Jahr im Januar verwandelt das CTM Festival Berlin in ein Labor für Musik, Technologie und Körper. Clubs werden zu Forschungsräumen, Performances zu Manifesten. Statt Pop und Komfort regiert Experiment.
Hier erklingen Klanginstallationen aus Algorithmen, digitale Stimmen und Sounds, die jenseits von Genrelogik existieren. Wer das Festival besucht, erlebt nicht nur Musik, sondern eine Haltung. CTM ist Protest und Party zugleich. Ein Statement, dass Kreativität und Widerstand Hand in Hand gehen.
Während draußen Schnee fällt, tobt drinnen ein akustisches Gewitter. Der Puls dieser Stadt lässt sich dort messen, wo Bass auf Theorie trifft.
4. transmediale – Kunst denkt digital
Parallel zum CTM läuft die transmediale, die intellektuelle Schwester. Sie vereint Kunst, Medien und kritische Forschung. Künstler, Aktivisten und Forscher diskutieren über KI, Daten, Macht.
In Ausstellungen und Performances wird Technologie seziert, nicht gefeiert. Berlin zeigt, dass Fortschritt nicht blind konsumiert, sondern reflektiert werden kann. Zwischen Installationen, Talks und experimentellen Filmen entsteht ein Diskursraum, der weit über Kunst hinausweist.
Die transmediale beweist, dass Berlin als Kulturstandort nicht nur produziert, sondern interpretiert und damit Haltung zeigt.
5. Ultraschall Berlin & Tanztage – Die Bühne für neue Stimmen
Zeitgleich öffnen zwei Festivals, die den Fokus auf das Unbekannte legen. Ultraschall Berlin widmet sich zeitgenössischer Musik, den Grenzgängern zwischen Komposition und Improvisation. Junge Ensembles, Uraufführungen, Mut statt Routine.
Die Tanztage Berlin in den Sophiensaelen folgen einer ähnlichen Logik. Sie geben Choreografen Raum, die noch keine großen Namen haben. Die Bühne wird Labor. Bewegungen erzählen Geschichten ohne Worte, präzise und roh.
Beide Festivals eint eine Idee. Kunst muss riskieren dürfen. In einer Stadt, die sich ständig neu erfindet, sind solche Orte der Erprobung unverzichtbar.
6. Sportlich in den Januar – NBA-Premiere und Sixdays Weekend
Am 15. Januar wird Berlin zum globalen Sportzentrum. Zum ersten Mal findet ein offizielles NBA-Regular-Season-Spiel in Deutschland statt. Memphis Grizzlies gegen Orlando Magic in der Uber Arena.
Nur wenige Tage später folgt mit dem Sixdays Weekend im Velodrom das Gegenstück aus Tradition. Bahnradrennen, Musik, Neonlicht, Schweiß. Seit Jahrzehnten ist dieses Event fester Bestandteil der Berliner Sportkultur.
Zwei Welten treffen sich im selben Monat: amerikanische Superliga und europäische Radsportnostalgie. Beide füllen Arenen, beide zeigen, wie sehr Bewegung und Gemeinschaft zusammengehören.
7. Film, Licht und Klassik – British Shorts, Christmas Garden und Philharmonie
Wer Ruhe sucht, findet sie ebenfalls. Der Botanische Garten bleibt bis 11. Januar illuminiert, der Christmas Garden endet mit einem letzten Spaziergang durch glitzernde Alleen. Lichtkunst ersetzt Pyrotechnik. Berlin zeigt, wie Ästhetik ohne Lärm funktioniert.
Das Filmfestival British Shorts bringt im Januar mehr als hundert Kurzfilme auf Leinwände in Kreuzberg und Neukölln. Humor, Drama, Experiment – das Spektrum ist so breit wie die Stadt selbst. Junge Regisseure präsentieren ihre Werke, häufig ohne große Budgets, aber mit Ideen, die überraschen.
Und dann ist da die Philharmonie. Beethovens Neunte zum Jahresbeginn bleibt Tradition. Keine Show, keine Ablenkung. Nur Musik, die größer ist als das eigene Leben. Wer hier sitzt, spürt, warum Berlin immer auch Ort der Ernsthaftigkeit bleibt.
Berlin Poche
Redaktionsteam
Ständig auf der Suche nach neuen Adressen teilen wir gerne unsere Entdeckungen und lassen euch die besten Orte Berlins entdecken.