20 Außergewöhnliche Orte & Coole Aktivitäten in Berlin

20 Außergewöhnliche Orte & Coole Aktivitäten in Berlin

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Was kann man in Berlin abseits der ausgetretenen Pfade und vor allem abseits der empfohlenen Aktivitäten für Touristen tun? Zwischen Teetrinken mit einem Papagei, einem Spaziergang durch einen gespenstischen Vergnügungspark und dem Bewundern von Kanopenvasen in einem Bunker - entdecke unsere Geheimtipps und Auswahl 20 besonderer, außergewöhnlicher Orte und coolen Aktivitäten, mit denen du Berlin anders erleben kannst!

1. Erkunden mit Berliner Unterwelten den Untergrund der Stadt

Die Berliner Unterwelten organisieren Führungen zu den verlassenen unterirdischen Orten der Stadt: Bunker, stillgelegte U-Bahn-Stationen, Luftschutzkeller und sogar einen Tunnel, der früher zur Exfiltration von Bürgern aus der ehemaligen DDR (nach dem Zweiten Weltkrieg) genutzt wurde. Jeder Besuch lässt dich ein wenig intensiver in die Geschichte der Tiefen Berlins eintauchen.

Adresse: Brunnenstraße 105

2. Einen Bunker betreten, um zeitgenössische Kunst zu bewundern: Sammlung Boros

Typisch Berlin und einzigartig: ein Bunker von der Größe eines Gebäudes, das zu einer Galerie für zeitgenössische Kunst umgebaut wurde.

Adresse: Reinhardtstraße 20, 10117 Berlin

3. Ein ehemaliges Stasi-Gefängnis in Begleitung eines ehemaligen Häftlings besuchen

Interessant, schockierend, beängstigend... Hier erzählen ehemalige Häftlinge am Ort des Geschehens, was sie erlebt haben und wie die Methoden der Repression und Folter (physisch und psychisch) der politischen Polizei der ehemaligen DDR (Stasi) aussahen.

Adresse: Haus 1, Ruschestraße 103, 10365 Berlin

4. Auf den Landebahnen des ehemaligen Flughafens Tempelhof spazieren (und das alte Terminals besichtigen)

Windsurfen auf den Landebahnen des Flughafens, grillen und Bier trinken bei Sonnenuntergang (abends kann man die Sterne sehr gut sehen, auch in der Innenstadt!) oder sich durch die Urban Gardens des ehemaligen Flughafens Tempelhof verlaufen: hier ist alles möglich. Du kannst sogar das alte Terminal besichtigen, das während des Kalten Krieges als Basis für die amerikanische Armee diente.

5. Die tausend Jahre alten Vasen aus der Sammlung Feurle bestaunen

Eine ungewöhnliche und einzigartige Erfahrung! Im Dunkeln willkommen gehe ich in den Bunker, in dem die Privatsammlung von Désiré Feuerle ausgestellt ist: Asiatische Objekte und Skulpturen, moderne und antike Kreationen - es ist ein wahrhaft zeitloser Ort, der auf mich wartet.

Adresse: Hallesches Ufer 70, 10963 Berlin

6. Einen Spaziergang in der Street Art Alley machen: Haus Schwarzenberg

Eine sehr kleine Passage, die man in dem lebhaften Viertel Hackescher Markt kaum wahrnimmt und die zu einem Ort voller Graffiti und schöner Wandmalereien führt! Nachdem du dich zur Street Art bekehrt hast, kannst du die 25 beeindruckendsten Wandmalereien Berlins erkunden.

7. Ein Pad Thai auf dem Food Markt im Thai-Park essen (nur im Sommer)

Im Sommer kannst du unter den bunten Schirmen des Preußenparks, jetzt bekannt als Thai-Park, die tausendundeine Spezialität der thailändischen Küche entdecken: Hühnercurry, Ente mit Gewürzen, Frühlingsrollen, Tofu, Nudeln mit exotischen Saucen, Fruchtcocktails... Für einen Moment hat man das Gefühl, sich auf einem kleinen Straßenmarkt in Bangkok zu befinden.

8. Zurück in die Zukunft auf dem Teufelsberg (ehemalige Nazi-Militärschule, ehemalige NSA-Hörstation)

Ein weiterer ungewöhnlicher geschichtsträchtiger Ort - neben dem Grunewald gelegen, wurde dieser Hügel künstlich geschaffen, um eine alte Schule zu nutzen, die nicht gesprengt werden konnte. In den 1950er Jahren richteten die Amerikaner hier eine Spionage-Station ein, damit sie alles hören konnten, was im Osten gesagt wurde! Jetzt ist dieser zeitlose Ort verlassen und mit Graffiti und Wandmalereien überzogen, die wir gerne in jedem Winkel erforschen.

9. Den verlassenen Vergnügungspark Spreepark besichtigen

Der ehemalige blühende Freizeitpark in Ostberlin im Plänterwald in den 1970er und 1980er Jahren wurde nach dem Fall der Berliner Mauer von einem gewissen Norbert Witte gekauft, der den Vergnügungspark in den Bankrott führte und 2002 nach Peru ging, wobei er etwa zwanzig Fahrgeschäfte mitnahm und eine Schuld von 11 Millionen Euro hinterließ. Seitdem verlassen, verströmt die Stätte eine Atmosphäre, die eines apokalyptischen Films würdig ist: eine alte Geisterbahn, rostige Schwäne, Dinosaurier, deren Köpfe auf den Boden gerollt sind. Der Eintritt ist kostenpflichtig und Besichtigungen werden regelmäßig organisiert.

Adresse: Kiehnwerderallee 1-3, 12437 Berlin

10. Das David-Hasselhoff-Museum besichtigen

Unwahrscheinlich! Ist es, um seine Rolle in der Geschichte Berlins zu ehren (einige sagen, er hätte dem Kalten Krieg ein Ende gesetzt und Deutschland wiedervereinigt - siehe unsere 50 Anekdoten über Berlin) oder ist es die deutsche Liebe zum Absurden, die zur Gründung dieses Museums zu Ehren des amerikanischen Schauspielers von Baywatch und K2000 geführt hat?

Adresse: Weinbergsweg 1a 10119 Berlin

11. Sich in einem futuristischen Spa entspannen: Liquidrom

Mit seiner einzigartigen Architektur, dem schlanken Design und der beruhigenden Atmosphäre ist das luxuriöse Spa Liquidrom der perfekte Ort, um sich nach einem langen Arbeitstag zu entspannen. Ein fast meditativer Ort, um Körper und Seele zu wärmen und alle Sorgen zu vergessen.

Adresse: Möckernstraße 10, 10963 Berlin

12. In einem Pool mitten in der Spree schwimmen

An sonnigen Tagen kannst du dich auf einer Sonnenliege legen ins Schwimmbad des Badeschiffs auf der Spree springen und dabei die fantastische Aussicht genießen!

13. Bei Madame Claude's was verkehrt herum trinken

Bei Madame Claude steht alles auf dem Kopf: Stühle und Tische stehen an der Decke! Achte darauf, nichts zu verschütten!

Adresse: Lübbener Str. 19, 10997 Berlin.

14. Einen Whisky Sour in einer geheimen Cocktailbar trinken: Buck & Breck

Eine kleine Tür, scheinbar harmlos. Ist der Eintritt da? Die Türklingel. Jemand öffnet die Tür und führt uns durch einen dunklen Korridor. Ein dunkler Raum, ein prächtiger Tresen in voller Länge, ein Oktopus unter einer Glasglocke beobachtet den Raum, kaum ein Dutzend Sitzplätze. Wie in der Zeit der Prohibition hat man das Gefühl, etwas Illegales zu tun, und genießt man seinen Whisky Sour mit noch mehr Freude.

Adresse: Brunnenstraße 177, 10119 Berlin

15. Einen Kaffee im Dschungel des Café Blumen trinken und sich auf die Suche nach dem Papagei machen

Im Gegensatz zum unaufhörlichen Treiben in der Stadt und den Autos ist das Café Blumen ein Blumenladen, dessen Vegetation in den Raum eingedrungen ist und eine friedliche und erholsame Umgebung schafft. Als ob das noch nicht genug wäre, um dir eine nette Abwechslung zu bieten - stelle dich sicher, dass der Papagei im Laden nicht kommt und deine Kekse stiehlt!

16. Ein Bier auf dem Dach der Klunkerkranich-Bar trinken

Eine der schönsten Ansichten von Berlin! Die Dachspitze im obersten Stockwerk des Einkaufszentrums Neukölln Arcaden weicht im Sommer einer schönen, begrünten Terrasse. Man erreicht es, indem man über den Parkplatz einfährt und dann mit dem Aufzug in den 5. Stock fährt - die Atmosphäre ist außergewöhnlich.

17. Ein Pop-Erlebnis in einem unabhängigen Kino genießen: Delphi Lux

Erlebe bei Delphi Lux ein Kinoerlebnis, das seinesgleichen sucht: kleine, intime Räume mit einem einzigartigen Pop-Stil und faszinierenden Lichteffekten.

Adresse: Kantstraße 10, 10623 Berlin

18. Eine Currywurst essen und Dom Perignon trinken

Botschafter, Bundeskanzler, Opernsänger werden deine Tischnachbarn sein, wenn du die emblematische Currywurst mit einem Glas Champagner in der Hand genießt.

Adresse: Kurfürstendamm 195

19. Einen Kaffee Kuchen im Prinzessinengarten nehmen (im Sommer)

Mache eine Kaffee-Kuchen-Pause in einer bukolischen Umgebung im Herzen Berlins, inmitten eines Birkenwaldes. Zum Mittagessen serviert das Restaurant Gerichte mit Gemüse, das nur wenige Meter von deinem Tisch entfernt angebaut wird.

20. Die Gedächtniskirche und ihre Ruinen unter freiem Himmel bewundern

Erlebe das Ungewöhnliche und wandere durch die Ruinen einer Erinnerung. Die zu Ehren des ersten deutschen Kaisers errichtete Kirche wurde im Zweiten Weltkrieg durch Bombenangriffe praktisch zerstört. Verdammt dazu, dem Erdboden gleichgemacht zu werden, wurde es durch die Proteste der Berliner gerettet, denen es gelang, es so zu erhalten, wie es war, damit es eine (für alle sichtbare) Erinnerung an die Schrecken bleibt, die die Stadt erschütterten. Einige Jahre später wurde eine neue Kirche mit einem eher seltsamen Erscheinungsbild direkt neben der alten errichtet, die im Kontrast zum Platz steht.

Adresse: Breitscheidplatz, 10789 Berlin

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Raphaëlle Radermecker

Raphaëlle Radermecker

Autorin

Schreiben und Entdecken sind meine Leidenschaften. Berlin fasziniert mich, vor allem seine Modernität und seine Fähigkeit, sich ständig zu erneuern.